Beitrag vom 16. September 2025

Bochum unterzeichnet Charta Faire Metropole Ruhr 2030

Am 12. September hat Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Auftaktveranstaltung zur Fairen Woche auf dem Dr.-Ruer-Platz die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 unterzeichnet. Damit verpflichtet sich die Stadt Bochum, den Fairen Handel aktiv zu fördern und nachhaltige Beschaffung in der Kommune umzusetzen.

Foto: Dennis Yenmez / Stadt Bochum

Im Anschluss an die Rede von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch sprach auch Markus Heißler, Sprecher des Netzwerks und Regionalpromotor im mittleren Ruhrgebiet, und hielt eine kurze Ansprache zur Charta Faire Metropole Ruhr.

Neben den sieben Hauptzielen der Charta verfolgt Bochum zehn weitere Maßnahmen:

  • Bis Ende 2025: Markt für sechs sensible Produktgruppen auf faire Beschaffung prüfen und Empfehlungen erarbeiten.

  • Bis 2030: Vergaberichtlinien und Handbücher für elf sensible Produktgruppen anpassen und im Kompass Nachhaltigkeit kommunizieren.

  • Vor jedem Einkauf prüfen, ob faire Kriterien erfüllt und durch Gütezeichen nach VgV/UVgO nachgewiesen werden können.

  • Bis 2028: Faires Produktsortiment im Stadtmarketing und in der Tourist-Information einführen.

  • Faire Woche jährlich medial bewerben, um den Fairen Handel sichtbar zu machen.

  • Regelmäßig aktuellen Einkaufsführer zum Fairen Handel veröffentlichen.

  • Schulen und Kitas über faire Beschaffung informieren und zentrale Ansprechperson bereitstellen.

  • Bis Ende 2025: Zwei Informationsveranstaltungen zu Fairtrade-Schools für Leitungen und Personal durchführen.

  • Bis 2026: Zwei Vernetzungs- und Austauschtreffen für pädagogisches Personal und Schüler*innen zu BNE, Fairtrade-Schools und FaireKITAs durchführen.

  • Schüler*innenaustausch der Fairtrade-AGs mit Fairtrade-Schools in Partnerstädten organisieren.

Mit diesen Maßnahmen zeigt Bochum: Fairer Handel ist nicht nur ein Ziel, sondern gelebte Praxis in der Kommune!

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