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Dortmund unterzeichnet die Charta Faire Metropole Ruhr 2030

Oberbürgermeister Thomas Westphal hat am Freitag, den 27. Januar 2023 die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 unterzeichnet und damit ambitionierte Ziele zur Förderung des Fairen Handel in Dortmund gesetzt.

Foto: Dortmund-Agentur/Roland Gorecki

Am 15. Dezember 2022 hat der Rat der Stadt Dortmund den Beitritt zur Charta Fairen Metropole Ruhr 2030 beschlossen. Dortmund macht sich schon lange stark für den Fairen Handel. „Die Charta baut auf dem langjährigen Engagement in Dortmund auf: Bereits seit 2009 sind wir Fairtrade Town und setzen uns schon viele Jahre für den Fairen Handel ein. Die Charta Faire Metropole Ruhr ist nun ein weiterer Meilenstein im gemeinsamen Bestreben um eine faire und nachhaltige Beschaffung und für globale Gerechtigkeit“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Bereits seit 2007 dürfen städtische Fachbereiche keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit mehr beschaffen.  In einem EU-Projekt „Jede Kommune zählt – Sozial gerechter Einkauf jetzt“ von 2014 – 2016 wurde für die Fachbereiche Feuerwehr, Zoo, FABIDO Kitas und Grünflächenamt faire Berufsbekleidung beschafft. Aus dem Projekt wurde der Regelbetrieb, nach dem heute in Dortmund beschafft wird, in einem Ratsbeschluss von 2019 zu nachhaltiger Beschaffung bekräftigt.

Auch für Großveranstaltungen, wie die Fußballeuropameisterschaft der Männer 2024, die neben neun weiteren Städten auch in Dortmund ausgetragen wird, ist die Charta von Bedeutung. Dortmund hat sich zum Ziel gesetzt, die UEFA EURO 2024 möglichst nachhaltig durchzuführen. Eines der Leitziele dabei ist die Festigung von Dortmunds Position als Vorreiterin in nachhaltiger und insbesondere fairer Beschaffung bei Veranstaltungen.

Die sieben Hauptziele, die in allen Städten gleich lauten, finden Sie hier.

Zusätzlich zu den Hauptzielen hat die Stadt Dortmund 13 weitere optionale Maßnahmen, sowie zwei weitere selbst gewählte Maßnahmen beschlossen, u.a.:

  • Bis 2025 erfolgen Caterings unserer Kommune zu 50 % mit biologischen, fairen, bio-regionalen und saisonalen Produkten.
  • Bis 2024 werden im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzeptes für die EURO24 fair gehandelte (und nach weiteren Nachhaltigkeitskriterien hergestellte) Produkte beschafft.
  • Die Neuansiedlung von Unternehmen und Startups, die sozial-ökologisch wirtschaften möchten, unterstützen wir durch eigene Programme.
  • 2023 starten wir mit dem Projekt "Faires Jugendhaus".


Hinweis zum Foto: (von links nach rechts):
Henrike Kleingräber (Informationszentrum Eine Welt e.V.), Tamara Kaschek (Faire Metropole Ruhr e.V.), Oberbürgermeister Stadt Dortmund Thomas Westphal, Vera Dwors (Faire Metropole Ruhr e.V.), Kerstin Heidler (Amtsleitung Fachbereich 1, Stadt Do), Laura Heiduk (Büro für Internationale Beziehungen der Stadt Do), Martin van der Pütten (Teamleiter Büro für Internationale Beziehungen der Stadt Do). Foto: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

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