Nach einer Begrüßung durch Hamms Oberbürgermeister Marc Herter diskutierten Frank Griesel Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Fairtrade Deutschland Vorständin Claudia Brück, der Leiter des Büros für Internationale Beziehungen und nachhaltige Entwicklung der Stadt Dortmund Martin van der Pütten, der Leiter Nachhaltigkeit/CSR des VfL Bochum Matthias Mühlen sowie Marie-Luise Lämmle, Projektleiterin Fairer Handel und Faire Beschaffung kommunal bei der SKEW über die Relevanz von Sport und öffentlicher Beschaffung für den fairen Handel.
Claudia Brück hob hervor, dass Sport und dazugehörige Großereignisse eine bedeutende Plattform bieten, um Themen wie den fairen Handel und Nachhaltigkeit in die breite Öffentlichkeit zu tragen. „Aufgrund der Vorbildfunktion des Sports handelt es sich um eine hochpolitische Entscheidung, wenn dem fairen Handel dort Raum gegeben wird“, betonte Brück. Matthias Mühlen unterstrich die globale Verantwortung, die Sportvereine trotz ihrer lokalen Verankerung haben, und gab Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategie des VfL Bochum. Martin van der Pütten rief die Teilnehmenden dazu auf, die kommunalen Handlungsspielräume zu nutzen, um den fairen Handel zu fördern. Frank Griesel und Marie-Luise Lämmle informierten über die Förder- und Unterstützungsmaßnahmen, die von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW sowie der SKEW angeboten werden.
Neben der Podiumsdiskussion hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in zahlreichen Workshops weiterzubilden und auf einem „Markt der Möglichkeiten“ neue Ideen und Ansätze kennenzulernen. Das Treffen bot ausreichend Raum für Austausch und Vernetzung, sodass die Engagierten ihre fairen Projekte und Aktionen weiterentwickeln konnten.
Ein besonderer Dank gilt den Fördermittelgebern, ohne deren Unterstützung diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Das Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen durchgeführt.