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Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz unterzeichnet die Charta Faire Metropole Ruhr 2030

Am 2. Mai unterzeichnete Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz die Charta Faire Metropole Ruhr 2030. In Hagen knüpft die Charta an ein langjähriges Engagement an. Thomas Köhler (Leiter des Umweltamtes der Stadt Hagen), Christine Kuhlmann (Vertreterin für die Koordination Fairer Handel/Nachhaltigkeit der Stadt Hagen), Claudia Eckhoff (Vertreterin für "Eine Welt" und das AllerWeltHaus Hagen) und Markus Heißler (Vorstandvorsitzender Faire Metropole Ruhr e.V.) haben die heutige Unterzeichnung im Rathaus an der Volme begleitet.

Die Stadt Hagen ist seit 2013 "Fairtrade-Town" und fördert das Engagement zum Fairen Handel. Beispielsweise werden beim Stadtmarketing faire Produkte angeboten, es gibt Fairtrade-Schulen, das Projekt Faire Kitas wird intensiv verfolgt und in zwei Weltläden können faire Produkte erworben werden. "Das AllerWeltHaus gegenüber dem Rathaus an der Volme ist ein Angelpunkt der Hagener Bemühungen. Ich freue mich, dass dieses Zentrum, welches durch die Flutkatastrophe hier in Hagen so stark in Mitleidenschaft gezogen war, bald wieder unseren Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen wird und weiter einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Charta leisten kann", so Oberbürgermeister Erik O. Schulz.

Mit ihrem unermüdlichen Engagement und durch zahlreiche Aktionen und Aktivitäten rund um Themen des Fairen Handels treiben die Ehrenamtlichen und die lokale Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe den Fairtrade-Gedanken stetig weiter voran. Darauf baut die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 nun auf.

Die sieben Hauptziele, die in allen Städten gleich lauten, finden Sie hier.

Zusätzlich zu den Hauptzielen hat die Stadt Hagen drei optionale Maßnahmen beschlossen:

  • Bis Ende 2022 soll vor jedem Einkauf in den sensiblen Produktgruppen geprüft werden, ob Anforderungen an eine Faire Beschaffung erfüllt werden können und, ob diese durch Gütezeichen im Sinne des Paragraph 34 Vergabeverordnung (VgV) beziehungsweise des Paragraph 24 Unterschwellenvergabeordnung (UVgO) nachgewiesen werden können.
  • Ein weiterer Aspekt ist der, dass die Faire Woche jedes Jahr medial beworben wird. Der Zweck ist, den Fairen Handel sichtbar zu machen sowie Menschen in der Kommune zu motivieren, sich für den Fairen Handel einzusetzen.
  • Die letzte optionale Maßnahme ist die Einführung von Informationsveranstaltungen für Faire Kitas für entsprechende Leitungsgremien und für das Personal in einzelnen Kitas bis 2024. Durch dieses Angebot soll sich die Anzahl der kommunalen Fairen Kitas bis 2030 auf 100 Prozent erhöhen.


Hinweis zum Foto:
v.l.: Thomas Köhler, Markus Heißler, Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Claudia Eckhoff bei der Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 (Foto: Charlien Schmitt/Stadt Hagen)


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