Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen hat ihren Jahresbericht für 2021 veröffentlicht. Wir freuen uns Teil der Projekte zu sein, die in diesem Bericht Anerkennung erfahren, indem Sie durch ihr Engagement Mut zur Nachhaltigkeit erzeugen. In einem Interview malt unser Projektkoordinator, Dirk Heitlindemann, ein Bild von der Arbeit der Fairen Metropole Ruhr:
Wie sind die Reaktionen auf die Charta?
,,Mit der Charta haben wir den Zeitgeist getroffen, die Menschen sind begeistert – diese Rückmeldung erhalten wir an Infoständen bei Gesprächen mit Bürger:innen, aber auch in Fachgesprächen mit Verwaltungsspitzen oder durch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, die bestätigt, wie wichtig diese Arbeit ist. Viele Kommunen wollen fair und nachhaltig sein und Prozesse umstellen, zum Beispiel bei der Beschaffung, es fehlt aber der gesetzliche Rahmen – das Verpflichtende, diese Lücke kann die Charta nun schließen."
Wie viele Städte und Kreise haben die Charta schon unterzeichnet?
,,Das Ruhrgebiet zählt 53 Städte und vier Kreise. Es ist unser Wunsch und erklärtes Ziel, dass alle Kommunen die Charta unterzeichnen und an einem Strang ziehen, aber wir müssen realistisch sein. Das Ruhrgebiet ist sehr heterogen und die Voraussetzungen in den einzelnen Kommunen sind sehr unterschiedlich. Aktuell haben sechs Kommunen die Charta unterzeichnet und 20 weitere Kommunen stehen in den Startlöchern. Vor allem größere Kommunen benötigen etwas länger, bis die internen Abstimmungen abgeschlossen sind. Es bleibt also spannend."
