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Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel als 8. Faires Jugendhaus in Hamm ausgezeichnet

Das Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel in Hamm wurde am 29. Juni als 8. Faires Jugendhaus in Hamm ausgezeichnet. Gemeinsam hatten Mitarbeitende und Jugendliche an der Umsetzung der notwendigen fünf Kriterien gearbeitet und dürfen sich nun freuen. Die Einrichtung darf die Auszeichnung für drei Jahre tragen, danach steht eine Rezertifizierung an.

Foto: Claudia Kasten/FUgE e.V.

Durch feste Teambesprechungen mit dem Fokusthema Fairer Handel und eine enge Zusammenarbeit mit der FUgE verankert das Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel den Fairen Handel in den Strukturen seiner Arbeit. Die Einbindung der Jugendlichen ist durch eine direkte Beteiligung und Einbindung verschiedener Besucher*innen in die Planungen gewährleistet.

Sie verwenden bereits fünf Produkte aus Fairem Handel (Fairtrade und GEPA) und haben den Jugendlichen spielerisch und mit verschiedenen Methoden und Medien den Fairen Handel nähergebracht und sie dabei ganz aktiv eingebunden. Beim Besuch in der FUgE und dem Weltladen konnten die Jugendlichen nicht nur etwas über die Herkunft und Anbaubedingungen vieler Produkte lernen, sondern selbst entscheiden, welche Produkte gekauft und fester Bestandteil des Jugendhauses sein sollen. In ihrem Sommerferienprogramm konnten die Jugendlichen die Thematik der Arbeitsbedingungen, der Kinderarbeit und des Fairen Handels u.a. anhand von seltenen Erden für Smartphones und von Kakaoanbau vertiefen. Selbstständig haben die Jugendlichen anschließend Podcasts über ihr „Gelerntes“ erstellt. Damit haben die Jugendlichen nicht nur selbst erfahren können, dass sie mit ihren Konsumentscheidungen Dinge verändern und beeinflussen können, sondern ihr „Wissen“ auch noch mit anderen Teilen können.

Auch im Bereich Nachhaltigkeit ist das Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel mit verschiedensten Projekten aktiv und richtet sein Handeln und seinen Alltag im Sinne der Nachhaltigkeit aus. Durch eine komplett vegetarische Ernährung und möglichst regionalen Einkauf wird außerdem nicht nur aktiv etwas zum Klima- und Tierschutz beigetragen, sondern die Kinder und Jugendlichen werden auch für den Zusammenhang zwischen unserer Ernährungsweise und dem Tierwohl sowie dem Klimawandel sensibilisiert. Im Rahmen von Podcasts wurden auch die Themen Klimawandel und Klimaproteste aufgegriffen und diskutiert sowie ein Bewusstsein für die Herkunft vieler Lebensmittel, die Transportkosten auf Kosten des Klimas und die Bedeutung regionaler Lebensmittel aufgegriffen.

Die Auszeichnung wurde von Oberbürgermeister Marc Herter, Volker Burgard, Klimadezernent, Ole Schwarze, Stadtteilkoordinator und Leiter des Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel, und Annette Rusche-Theißen, Leiterin  der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie weiteren Vertreter*innen des FUgE Hamm e.V. und Faire Metropole Ruhr e.V. entgegengenommen.

Wir gratulieren dem Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel zu der Auszeichnung und freuen uns auf weitere Faire Jugendhäuser in der Fairen Metropole Ruhr!

Alle Infos zur Kampagne Faires Jugendhaus finden Sie unter: www.faire-metropole.ruhr/mitmachen/faires-jugenhaus.

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