Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichtet sich Herne bis zum Jahr 2030 sieben Ziele umzusetzen. So sollen zum Beispiel mehr fair gehandelte Produkte für die Verwaltung und für städtische Veranstaltungen eingekauft werden. Kommunale Schulen, Kitas und Jugendzentren sollen motiviert werden, zu fairen Einrichtungen zu werden. In Herne gibt es derzeit zwei Fairtrade-Schulen und zwei Faire Kitas. Diese Zahl soll ausgebaut werden. Als weiteren Punkt hat die Kommune im Projekt Ökoprofit, welches sich an Unternehmen richtet, beschlossen, das Thema Fairer Handel mit aufzunehmen.
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda betonte bei der Unterzeichnung im Herner Rathaus die Bedeutung des nachhaltigen Konsums und fairen Handels: „Hier geht es um globale Gerechtigkeit und darum, wie die Nachhaltigkeitsstrategie einer Stadt ein Stück weit zu dieser Gerechtigkeit beitragen kann.“
Die sieben Hauptziele, die in allen Städten gleich lauten, finden Sie hier.
Zusätzlich zu den Hauptzielen hat die Stadt Herne drei optionale Maßnahmen beschlossen:
- Produkte des Fairen Handels kaufen wir, soweit dies möglich ist, bei einer anerkannten Organisation des Fairen Handels
- Die Faire Woche wird jedes Jahr unterstützt und medial beworben: Zweck ist, den Fairen Handel sichtbar zu machen sowie Menschen in unserer Kommune zu motivieren, sich für den Fairen Handel einzusetzen.
- Fairer Handel/ faire Beschaffung wird verpflichtender Bestandteil unseres kommunalen Ökoprofit-Projektes.