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Stadt Werne unterzeichnet die Charta

Am 16. Februar 2022 unterzeichnete der Bürgermeister Lothar Christ im Stadthaus der Stadt Werne die „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“. Zuvor hatte der Rat der Stadt der Umsetzung der Charta am 08. Dezember 2021 per Ratsbeschluss zugestimmt.

Wernes Bürgermeister unterzeichnet die Charta. Foto: Viefhues

Nach der Erstunterzeichnung der Charta durch die Stadt Hamm im August 2021, bekennt sich nun auch die Nachbarstadt Werne zu Fairem Handel und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SGDs), verpflichtet sich damit zur Einhaltung von Menschenrechten in Lieferketten und macht sich so gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur stark. Am Donnerstag, den 16. Februar 2022 hatte der Bürgermeister der Stadt Werne, Lothar Christ, im Beisein der Fairtrade-Beauftragen Stefanie Viefhues, Dirk Heitlindemann und Estelle Albering von der Fairen Metropole Ruhr die Charta unterzeichnet.


Die sieben Hauptziele, die in allen Städten gleich lauten, finden Sie hier.

Zusätzlich zu den Hauptzielen setzt sich die Stadt Werne 13 optionale Maßnahmen. Der Fokus liegt dabei besonders auf:

  • der Umstellung fünf sensibler Produktgruppen auf eine faire Beschaffung, insbesondere sollen auch Schulen und Kitas dazu beraten werden,
  • der Umstellung auf "bio-regio-fair" gehandelter Produkte im Catering der Kommune, bei kommunalen Merchandise-Produkten des Stadtmarkertings, sowie in Gastronomiebetrieben und Einzelhandelsgeschäften,
  • der medialen Beteiligung an der Fairen Woche und der regelmäßigen Veröffentlichung eines Einkaufsführers zum Thema Fairer Handel,
  • der Entwicklung eines Konzeptes zum Thema „Fairer Handel im Sport“ bis 2025 in Kooperation mit den Sportvereinen und dem Stadtsportbund (auch für Schulen und Kitas),
  • der Organisation eines Schüler*innenaustauschs von Fairtrade-AGs mit Partnerstädten bzw. Partner- Fairtrade-Schulen (Fairtrade-Schools) und dem Import von fairen Produkten aus Partnerstädten im Globalen Süden.


„Am besten sollten Waren, die den Kriterien des Fairen Handels nicht entsprechen, ganz von der öffentlichen Beschaffung ausgeschlossen werden“, so Lothar Christ, Bürgermeister der Stadt Werne. Man müsse den Kommunen klar machen, dass die Umstellung auf fair gehandelte Waren kaum einen Mehraufwand darstelle. Größere Städte bzw. Kreise sollten bei dieser Umstellung eine Vorreiterrolle spielen.

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