„Es wäre fantastisch, wenn es uns gelingt, durch die Filme darauf aufmerksam zu machen, wie viel im Ruhrgebiet zum Thema Fairer Handel passiert und ein paar Menschen zu motivieren, sich zu engagieren und beim Einkauf darauf zu achten, welche Produkte fair und nachhaltig sind“, so Markus Heißler, Sprecher des Netzwerks.
Wir sind gespannt auf euer Feedback! Das dürft ihr uns übrigens auch gern über Facebook und Instagram geben.
Interview mit Projektkoordinator Dirk Heitlindemann von der Fairen Metropole Ruhr e.V. über die Produktion von Filmbeiträgen und seine Tipps für andere Projekte.
Herr Heitlindemann – wie kommen die neuen Filme an?
Sehr gut! Wir haben die Filme im Vorfeld mehreren Personen gezeigt und bekamen ausschließlich positive Rückmeldungen. Beim ersten veröffentlichten Film hatten wir binnen kurzen auf Instagram und Facebook überdurchschnittlich viele Likes und Kommentare. Als besonders positiv wurde neben dem Inhalt die angenehme Länge der Filme beurteilt. Kurz und knackig, etwa eine Minute,
Wie viele Folgen haben Sie produzieren lassen?
Wir haben einen Opener, fünf Kurzfilme von rund einer Minute Dauer und einen etwas längeren Film, der etwa drei Minuten dauert.
Was ist das Ziel der Filme?
Immer mehr Veranstaltungen finden online statt und wir gehen davon aus, dass dies auch ohne Corona bleiben wird. Um unsere Workshops, Seminare und sonstige Veranstaltungen einheitlich zu gestalten soll ein kurzer Opener am Anfang zeigen „Jetzt geht es los“, ähnlich wie bei der Sendung „Lokalzeit“ im WDR. Die fünf einzelnen Filme sollen zeigen, wie breit das Netzwerk der Fairen Metropole Ruhr aufgestellt ist und welche Akteure aus Zivilgesellschaft, NGOs und Kommunen tätig sind. Der längere Film erklärt einen großen Wunsch, den alle Beteiligten teilen: Die Verabschiedung einer „Charta Faire Metropole Ruhr 2030 – eine Fairfassung für das Ruhrgebiet“.
Mit welchen Aufwand – Zeit und Kosten – sollte man für die Erstellung rechnen?
Wir haben verschiedene Angebote eingeholt und können sagen, ein Vergleich lohnt sich immer. Wichtig war uns, dass sich das Filmteam offen für den Fairen Handel zeigt, und das Begriffe wie „SDG“ und „Nachhaltigkeit“ keine Fremdwörter sind. So bekommt man eine wunderbare Arbeitsatmosphäre und Spaß beim Dreh. Natürlich ist einiges an Vor- und Nachbereitungszeit nötig. Wir benötigten natürlich eine Zustimmung der Verantwortlichen für die Drehorte, „Prominente“ wie den Oberbürgermeister von Dortmund müssen zustimmen und Zeit finden, die Inhalte/ Aussagen müssen mit den Protagonisten abgestimmt werden. Pro Film gab es etwa einen Drehtag und die Gesamtkosten lagen im mittleren vierstelligen Bereich.
Wo setzen Sie die Filme ein?
Die fünf Kurzfilme werden primär im Internet also auf Facebook, Instagram und unserer Website www.faire-metropole-ruhr.de gezeigt. Der Opener bei unseren Veranstaltungen und der Langfilm soll immer in Bezug auf unsere „Charta Faire Metropole Ruhr 2030 – eine Fairfasssung für das Ruhrgebiet“ zu sehen sein.
Welche Tipps können Sie anderen Organisationen für die Filmerstellung mitgeben?
Unsere wichtigste Erfahrung: Das Filmteam machen lassen! Das sind Profis, die finden Bilder, wissen, wie lang eine Szene werden darf und ob ein Interview gelungen ist. Deshalb möchte ich Werbung für unser Filmteam machen: Wir haben mit https://www.traumfaenger-filme.de zusammengearbeitet und waren sehr zufrieden!