Fair Fashion Forum Ruhr - NRW 2025

Müll oder Rohstoff? Wie die Modebranche mit ihren Ressourcen umgeht

Foto: Fair Fashion Forum Ruhr

Datum: 10. November 2025
Zeit: 10:0 Uhr bis 16:00 Uhr
Ort: vhs Duisburg

Deutschland ist einer der weltweit größten Konsumentenmärkte für Bekleidung und hat daher auch einen enormen Anteil am weltweiten Ressourcenverbrauch sowie an der Umweltbelastung im Zusammenhang mit Mode. Die globale Modeindustrie gehört zu den größten Emittenten an Treibhausgasen. Allein zwei Millionen Tonnen CO2 gehen in Deutschland auf deren Konto.

Wie kann Bekleidung nachhaltiger und ressourcenschonender produziert und verwendet werden? kann. Was bedeutet der Boom der Second Hand Mode für den Ressourcenschutz in der Modeindustrie?  Wie können neue Modelle des Reparierens dabei helfen? Welche Probleme gibt es auf dem Altkleidermarkt? Wie kann ein Umstieg in eine global nachhaltigere Modebranche gelingen? Dies sind einige der Fragen, die wir beim Fair Fashion Forum gemeinsam mit Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik, Kommunen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden.  In Workshops werden darüber hinaus einzelne Aspekte vertieft und es kann dabei auch selbst Hand angelegt werden.

Die Anmeldung ist noch nicht geöffnet.

 

Gäste u.a.: Viola Wohlgemuth (Fashion Revolution Germany), Oliver Mergens (VAUDE),….

Die Veranstaltung wird gefördert von der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen über die Engagement Global gGmbH.

Workshopauswahl

Praktische Hilfsmittel für die faire Beschaffung bei Veranstaltungen stehen im Mittelpunkt dieses Workshops. Vorgestellt werden Checklisten und Leitfäden, die eine nachhaltige und faire Organisation von Events erleichtern. Zusätzlich bietet der Workshop Raum für den Erfahrungsaustausch: Wer sind bewährte Ansprechpersonen und Organisationen im Ruhrgebiet, die in verschiedenen Themenbereichen der fairen Beschaffung unterstützen können?

In diesem Workshop erfahren Teilnehmende, welche typischen Produkte bei Events eingesetzt werden und wie faire Alternativen gefunden werden können – von Lebensmitteln über Give Aways bis hin zur Dekoration. Durch Praxisbeispiele, Ihre aktive Arbeit in der Gruppe und konkrete Tipps wird deutlich, dass auch kleine Veranstaltungen mit fairen Entscheidungen große Wirkung entfalten können.

Wie lässt sich Fairer Handel erfolgreich in eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie einbinden? Welche Schnittstellen bestehen zwischen Klimaschutzkonzepten, Strategien im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele und Fairem Handel? In diesem Workshop erfahren die Teilnehmenden anhand von Beispielen gelungener Praxis, wie die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 als strategisches Werkzeug genutzt werden kann, um den Fairen Handel und die faire Beschaffung in kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien zu verankern.

Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung – sowohl aus Kommunen, die eine Unterzeichnung der Charta oder die Entwicklung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie anstreben, als auch aus solchen, die bereits einen Ratsbeschluss zur Charta gefasst oder eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet haben.