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Regionales Austauschtreffen in Unna 30.10.2019

Der Kreis Unna war Gastgeber für die Steuerungsgruppen der Fairtrade Towns im Kreis Unna und Hamm.

Fotograf: Max Rolke/ Kreis Unna

 

Pressemitteilung aus Unna:

Regional-Treffen
Fairtrade-Ideen ausgetauscht
Kreis Unna. Rund 25 Vertreter aus der ganzen Region beim Fairtrade-Austauschtreffen:

Der Kreis Unna war Gastgeber für die Steuerungsgruppen der Fairtrade Towns im Kreis Unna und Hamm. Der zuständige Fachbereichsleiter Peter Driesch begrüßte die Gäste im Umweltamt.
Der Kreis Unna macht sich seit Jahren stark für den fairen Handel. Bald soll dieses Engagement auch mit dem Siegel als Fairtrade-Kreis belohnt werden. Die Vorarbeiten für die Bewerbung laufen auf Hochtouren. Diejenigen, die die Zertifizierung schon geschafft hatten, kamen jetzt zum Ideen-Austausch.
Die Initiator*innen, Angela Schmitz von der Fairen Metropole Ruhr, Elisabeth Brachem vom Informationszentrum Dritte Welt Dortmund und Marcos da Costa Melo vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung in Hamm, zeigten sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden. "Gerade hier in Westfalen gibt es viele sehr engagierte Menschen, die sich für den Fairen Handel und Menschenrechte weltweit mit kreativen Ideen einsetzen, das stimmt einen zuversichtlich", so die Drei einhellig. Besonderer Dank ging von allen an den Kreis Unna, der ein engagierter Gastgeber für das Treffen war.

Bei dem Treffen informierte Eva-Maria Reinwald vom Südwind-Institut über die neue bundesweite Kampagne „Lieferkettengesetz“. Diese setzt sich dafür ein, dass Unternehmen entlang ihrer Lieferkette Verantwortung für die Produktionsbedingungen übernehmen. „Nur mit einem gesetzlichen Rahmen schaffen wir die Voraussetzungen für wirksamen Umweltschutz und die Achtung von Menschenrechten durch Unternehmen im Ausland“, erläuterte Reinwald. Freiwillig kämen Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach. Die Teilnehmer diskutierten intensiv, welche Aktionsbausteine sie in ihrer eigenen Arbeit vor Ort nutzen können, um die Bevölkerung und die Verwaltung für dieses Thema zu sensibilisieren.

Charta Faires Ruhrgebiet
Isabell Schwarzfeller von der Fairen Metropole Ruhr erläuterte dann das Konzept, um unter breiter Beteiligungsmöglichkeit der Fairtrade Towns Steuerungsgruppen im Ruhrgebiet eine Charta Faires Ruhrgebiet zu entwickeln. Ziel ist, dass diese Charta von den 53 Städten und vier Kreisen des Ruhrgebietes getragen wird.
Dass im Kreis Unna in Sachen Fairtrade eine Menge passiert, war am vergangenen Wochenende übrigens wieder gut sichtbar: Beim Tag des Apfels auf der Ökologiestation des Kreises konnten die Besucher viele Informationen zum Thema bekommen, Fairtrade-Kaffee trinken und Probierhäppchen, Schokolade und Kekse genießen. PK | PKU

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